Seminar: Kommunikation und Multimedia
Art der Veranstaltung: |
Seminar |
Semester: |
Winter- und Sommersemester |
Stunden: |
0+2 |
Dozent: |
Prof. Dr.-Ing. Lars Wolf |
Übungsleiter: |
Marc Bechler |
Hörerkreis: |
Studentinnen und Studenten der Informatik, Wirtschaftinformatik und
Informations-Systemtechnik nach dem Vorexamen
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Ort und Zeit: |
Die Nachbesprechung samt Analyse eurer Videoaufzeichnung wird von Helmut W. Jung durchgeführt.
Sie findet in den ersten beiden Augustwochen statt. Bitte schickt eine kurze Mail an
mich mit dem gewünschten Datum.
Datum |
Zeit |
Person |
Montag, 04.08.2003 |
10:00 |
[frei] |
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11:00 |
Martin Schindler |
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13:00 |
Remi Seiler |
Dienstag, 05.08.2003 |
10:00 |
Stefanie Grimm |
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11:00 |
[frei] |
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13:00 |
Matthias Ivers |
Mittwoch, 06.08.2003 |
10:00 |
Helge Markus |
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11:00 |
Markus Olschewski |
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13:00 |
Andreas Büthe |
Donnerstag, 07.08.2003 |
10:00 |
[frei] |
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11:00 |
[frei] |
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13:00 |
[frei] |
Montag, 11.08.2003 |
10:00 |
[frei] |
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11:00 |
Arvid Stüwe |
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13:00 |
Christian Psoch |
Dienstag, 12.08.2003 |
10:00 |
[frei] |
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11:00 |
[frei] |
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13:00 |
Kai Homeier |
Mittwoch, 13.08.2003 |
10:00 |
[frei] |
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11:00 |
Simon Schliecker |
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13:00 |
Dirk Reiss |
Donnerstag, 14.08.2003 |
10:00 |
[frei] |
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11:00 |
[frei] |
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13:00 |
[frei] |
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Inhalt: |
Die Vorträge aus dem Bereich "Kommunikation und Multimedia" finden am Mittwoch, 16.07.2003 statt,
und zwar in der folgenden Reihenfolge. Anwesentheitspflicht ist auch zum Seminar "Verteilte Systeme"
von Prof. Fischer am Dienstag. Vortragsraum ist Raum 105 (1. OG, Informatikzentrum).
Zeit |
Thema |
Vortragender |
Betreuer |
13:00 |
Adaptive Qualitätsregelung für die Übertragung von Videodaten im Internet
Die zur Verfügung stehende Datenrate im Internet ist starken
Schwankungen unterworfen, die nicht im Vorhinein bestimmt werden
können. Dies ist ein besonderes Problem bei der Übertragung von
Videodaten, da diese Echtzeitanforderungen an das zugrundeliegende
Netzwerk stellen. Für eine Videoanwendung können Daten hierarchisch,
also in Schichten kodiert werden, so dass eine Adaption an die zur
Verfügung stehende Bandbreite ermöglicht wird. Ein wesentliches
Problem ist dabei, zu welchem Zeitpunkt ein Empfänger eine zusätzliche
Schicht zur Erhöhung der Videoqualität anfordert, wenn freie
Bandbreite zur Verfügung steht, oder er die Übertragung einer Schicht
weniger anfordert, um eine Stausituation im Netz aufzulösen.
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Simon Schliecker |
Jörg Diederich |
13:30 |
RLM: Receiver-driven Layered Multicast
Multicasting ermöglicht eine effiziente Datenübertragung an eine
Gruppe von Teilnehmern, beispielsweise für die Verteilung von
Videodaten. Ein Problem ist dabei, dass die Gruppenmitglieder
verschiedene Anforderungen an die Datenübertragung haben, z.B. im
Bezug auf die zur Verfügung stehende Bandbreite. RLM ist ein
Verfahren, bei dem jeder Empfänger die Qualität der Datenübertragung
und damit die benötigte Bandbreite individuell regeln kann. Dazu wird
eine hierarchische Kodierung der übertragenen Daten in mehereren
aufeinander aufbauenden Schichten verwendet.
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Arvid Stüwe |
Jörg Diederich |
14:00 |
PLM: Packet-Pair Receiver-driven Layered Multicast
Der ursprüngliche Receiver-driven Layered Multicast Ansatz (siehe
Thema RLM: Receiver-driven Layered Multicast) kann zu einer unfairen
Verteilung von Bandbreite führen und benötigt Paketverluste als
Signal, um eine Stausituation zu erkennen. Durch die Benutzung des
Packet-Pair Verfahrens und eines zugrundeliegenden Fair Queuing Netzes
kann das PLM Verfahren (Packet-Pair RLM) diese Nachteile
kompensieren.
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Christian Psoch |
Jörg Diederich |
14:30 |
Wavelets
Nachdem die Wavelet-Transformation schon lange vorher thematisiert
wurde, entdeckte man sie in den frühen 90ern für die Zwecke der
Bildkompression. Der Ersatz der bis dahin verwendeten DCT (diskrete
Cosinustransformation) durch die DWT (diskrete Wavelettransformation)
verspricht bessere Kompressionsraten bei subjektiv höherer Qualität.
Auch wenn es nach der verflogenen Euphorie stiller geworden ist, die
Vorteile des Verfahrens heben zu seiner Integration in verschiedene
Standards geführt (z.B. JPEG2000, MPEG4).
(Startpunkt: www.wavelet.org)
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Kai Homeier |
Zefir Kurtisi |
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Kaffeepause |
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15:30 |
JPEG2000
JPEG2000 wurde im Dezember 2000 als Ersatz für den Vorgänger JPEG
verabschiedet. Die Festlegung der DWT als Standard-Transformation bei
der Bildkodierung ist nur ein Faktor, der die Effizienz des Verfahrens
gegenüber dem bisherigen JPEG-Format steigert. Neben dieser im Ersten
Teil ("Core Coding System") festgelegten Spezifikation enthält der
Standard verschiedene Erweiterungen. Erst mit steigender Verbreitung im
Internet und Unterstützung in Digitalkammeras scheint sich der Siegeszug
des Formats jetzt abzuzeichnen.
(Startpunkt: www.jpeg.org/JPEG2000.html)
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Fabian Rotte |
Zefir Kurtisi |
16:00 |
Streaming in Multicast-Netzen
Die Echtzeitvideodatenübertragung ist eine der wichtigsten
IP-Multicast-Anwendungen. Die zentralen Aspekte dabei sind die
Heterogenität der Empfänger-Ressourcen und die Bandbreitenschwankungen
im Internet. Multirate Video Multicast ist ein Verfahren, das für jeden
Empfänger eine Übertragungsrate entsprechend seiner Systemleistung und
zur Verfügung stehender Bandbreite vorsieht.
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Andreas Mette |
Matthias Dick |
16:30 |
Multimedia in UMTS-Netzen
Multimediale Streaming-Dienste werden zunehmend interessant in mobilen
Netzen. Unterstützung zuverlässiger Echtzeit-Dienste ist ein
entscheidender Faktor für die Migration zu paketorientierten mobilen
Netzwerken. Die Integrationsmöglichkeiten der von IETF standardisierten
Protokolle (RTSP, SIP, RTP, RTCP) in Mobilfunknetze der 3. Generation
sollen in dieser Arbeit näher untersucht werden.
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Stefanie Grimm |
Matthias Dick |
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