Bearbeiter | (nur für Mitarbeiter:innen einsehbar) |
Betreuer | Prof. Dr. Felix Büsching |
Dr. Wolf-Bastian Pöttner | |
Professor | Prof. Dr.-Ing. Lars Wolf |
Projekt | GAL |
INGA | |
µDTN | |
IBR Gruppe | CM (Prof. Wolf) |
Art | Bachelorarbeit |
Status | abgeschlossen |
Beginn | 2011-04-19 |
EinleitungBody-Area-Networks (BANs) sind ein Beispiel für mobile drahtlose Sensornetze und können unter anderem dazu eingesetzt werden, kontinuierlich Vitalparameter aufzuzeichnen. Im Regelfall werden diese Daten an eine Basisstation gesendet und dort weiterverarbeitet oder gespeichert. Wenn sich das BAN von der Basisstation zu weit entfernt und die Funkverbindung abreißt, so müssen die Daten zwischengespeichert und später zugestellt werden. Diese Funktionalität kann entweder durch entsprechend ausgelegte Applikationen gewährleistet werden, oder aber durch ein intelligentes Netzwerkprotokoll realisiert werden, welches dann von einer Vielzahl von Applikationen genutzt werden kann. Im letzteren Fall kann das Konzept der Delay/Disruption Tolerant Networks (DTNs) mit ihrem Store, Carry and Forward-Prinzip die Grundidee für ein solches Protokoll darstellen. AufgabenstellungIm Rahmen dieser Bachelorarbeit ist die Grundfunktionalität eines unterbrechungstoleranten Netzwerkprotokolls für Sensorknoten auf Basis des Betriebssystems Contiki zu entwickeln und zu implementieren, bzw. zu erweitern. Ziel ist es, dass von den Sensorknoten eine Unterbrechung der Kommunikation erkannt und entsprechend behandelt wird, sodass folgende Funktionalität gegeben ist: Wenn zwei Knoten in Reichweite sind, sollen Daten übermittelt werden; wenn nicht, sollen die Daten solange gespeichert werden, bis die Konten sich die Möglichkeit zur Übermittlung gibt; bei erneuter Verbindung sollen dann zwischenzeitlich angefallene Daten übermittelt werden. Soweit dies mit den beschränkten Ressourcen der vorhandenen Sensorknoten möglich ist, sollte sich die implementierte Lösung am Bundle Protocol (RFC 5050) sowie an den Compressed Bundle Headern (draft-irtf-dtnrg-cbhe-09) orientieren. In den nächsten Absätzen werden kurz einzelne Blöcke definiert, die für diese Arbeit notwendig sind; um die Möglichkeit für eigene Schwerpunkte zu lassen, wird aber bewusst offengelassen, wie intensiv die einzelnen Blöcke zu behandeln sind. Wichtigster Punkt dieser Arbeit ist ein solides Grundgerüst, auf das spätere Arbeiten aufsetzen können - die Bearbeitung soll daher so modular gehalten werden, dass einzelne Blöcke mit wenig Aufwand ausgebaut, ersetzt oder ergänzt werden können.
Auf am Institut vorhandene Arbeiten soll dabei - soweit möglich und sinnvoll - zurückgegriffen werden. Im Rahmen einer Evaluation ist zu zeigen, dass der gewählte Ansatz den Mindestanforderungen an eine unterbrechungstolerante Kommunikation entspricht. Außerdem sind die entwickelten Komponenten auf ihre Leistungsfähigkeit hin zu untersuchen und zu bewerten. Verwandte Arbeiten: |
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