Verteilte Systeme
Art der Veranstaltung: |
Vorlesung |
Semester: |
WS |
Stunden: |
3+1 |
Dozent: |
Prof. Dr. Stefan Fischer |
Übungsleiter: |
Frank Strauß |
Hörerkreis: |
Studenten und Studentinnen der Informatik, Wirtschaftinformatik,
Elektrotechnik, Informationssystemtechnik und Medienwissenschaften
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Ort und Zeit: |
Mit dieser Vorlesung wollen wir etwas Neues probieren. Es wird
nicht die übliche Präsenzvorlesung sein, Stattdessen stehen
allen Teilnehmern Online-Videos der aufgezeichneten
Vorlesungen zur Verfügung. Von den Teilnehmern wird erwartet,
sich in jeder Woche eine bestimmte Sitzung auf Video
anzuschauen. Diese dienen als Vorbereitung für die
Präsenzveranstaltung, die einmal in der Woche stattfindet. Statt
in dieser Veranstaltung Basiswissen zu präsentieren, werden wir
die Zeit mit intensiven Diskussionen, Fragerunden und der
Vermittlung weiterführenden Wissens nutzen. Die
Präsenzveranstaltung findet jeweils mittwochs von 9:45 bis 11:15
Uhr in Raum SN 19.1 statt, wobei die zweite Hälfte der
Veranstaltung Übungscharakter haben wird.
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Beginn: |
Mittwoch, 23. Oktober 2002, 9:45 Uhr, SN 19.1
(Besprechung des weiteren Vorgehens)
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Inhalt: |
Die Veranstaltung präsentiert die wichtigsten Grundlagen des
Fachs "Verteilte Systeme". Sie ist die Voraussetzung für die
weiteren Angebote in diesem Bereich. Der Inhalt ist wie folgt
strukturiert:
- Einführung, Motivation
- System-Modelle verteilter Systeme
- Computer-Netzwerke (Überblick)
- Die Socket-Schnittstelle zur Interprozess-Kommunikation
- Middleware - CORBA & Co
- Standard-Internet-Anwendungen
- Der Name Service als zentraler Dienst in VS
- Zeit und Nebenläufigkeit
- Transaktionen
- Sicherheit in VS
- Replikation
- Mobilität
- Beispiele
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Empfohlene Voraussetzungen: |
Vordiplom, Betriebssysteme und Netze (keine formale Voraussetzung)
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Scheinerwerb: |
mündliche Prüfung (15 Minuten), s. auch Prüfungsmodalitäten
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Literatur: |
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George Coulouris and Jean Dollimore and Tim Kindberg: Distributed Systems, Concepts and Design, Addison Wesley, 2001, ISBN:
0-201-61918-0.
-
Andrew S. Tanenbaum: Distributed Operating Systems, Prentice Hall, 1995, ISBN:
0-13-143934-0. (neuere Auflage von 2002)
-
Andrew S. Tanenbaum: Modern Operating Systems, Prentice Hall, 2001, ISBN:
0-13-092641-8.
- weitere Literaturhinweise in den einzelnen Kapiteln
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Links: |
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Unterlagen: |
Das Material für diese Veranstaltung wird nach und nach in
verschiedenen (teilweise redundanten) Formen über diese
Webseite zur Verfügung gestellt:
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Die eigentlichen Unterlagen der Vorlesung bestehen aus
Folien, die als PDF-Dateien zur Verfügung stehen. Diese
Dateien enthalten jeweils vier Folien auf einer Seite.
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Wem ein Portrait-Format mit 3 Folien je Seite lieber ist und
neben Notizen machen möchte, kann diese Variante benutzen.
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Die Folien stehen auch als PDF-Dateien mit einer Folie
pro Seite zur Verfügung. Zum Ausdrucken weniger geeignet,
aber zum Betrachten am Bildschirm.
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Wer die Dateien selbst aufheben möchte, kann dieselben
Filme auch als RealMedia-Dateien herunterladen. Außerdem
erhalten sie so die Dateien in der besten Qualität, auch
wenn ihre Netzanbindung im Streaming-Format nur eine
geringere Qualität zulassen würde. Diese ZIP-Dateien enhalten
jeweils ein Directory mit dem Namen "CD". Die darin enthaltene
Datei "mhigh.smil" öffnen Sie mit dem RealPlayer.
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Auch diese Filme können Sie als Dateien in der besten
verfügbaren Qualität herunterladen.
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Ferner gibt es Übungsblätter mit Aufgaben, die zu den
Übungsterminen am Mittwoch zu bearbeiten sind. Die
Übungsblätter erscheinen auf dieser Webseite jeweils
mindestens 7 Tage vor der entsprechenden Übung.
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Zu den Übungsblättern gibt es nach den jeweiligen Übungen
auch teilweise Lösungen. Diese Lösungsblätter sind
nicht vollständig und ersetzen nicht die
Teilnahme an den Übungen.
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Zu einigen Aufgaben- und Lösungsblättern gibt es außerdem
Binär- und Code-Dateien.
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Darüberhinaus können die Film-Dateien auch im Rechenzentrum
auf CDROMs geschrieben werden. Wie das funktioniert ist im
Rechenzentrum, Raum RZ 003, an der Wand beschrieben.
An den folgenden Terminen besteht auch die Möglickeit eigene
DVD-R bzw. DVD-RW (keine +R bzw. +RW ) Rohlinge (4.7 GB)
im Raum 114, 1.OG, Mühlenpfordtstrasse 23,
abzugeben.Diese werden dann mit dem gewünschten Inhalt gebrannt.
Versehen Sie Ihre Rohlinge bitte mit Ihrem Namen und mit der Nummer
der DVD, die Sie gebrannt haben möchten.
Zur Auswahl stehen: DVD-1:
beinhaltet die Folienvideos, die Vorlesungsfolien als PDF, die Übungsblätter,
die Übungslösungsblätter und die Quellcodes der Übungslösungsblätter. DVD-2:
beinhaltet die Vorlesungsvideos der Kapitel 1-12.
Termine: Di.2003-02-11, Mi.2003-02-19, Do.2003-02-27, Fr. 2003-03-07
jeweils von 10-11 Uhr
Die fertigen DVDs können an den darauffolgenden Tagen im Raum 119 abgeholt werden.
Kap. |
Thema |
Unterlagen |
Präsenzveranstaltung |
0 |
Organisation |
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2002-10-23 |
1 |
Einführung und Grundbegriffe |
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2002-11-06 |
2 |
Systemmodelle |
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2002-11-06 |
3 |
Grundlagen von Netzwerken |
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2002-11-13 |
4 |
Interprozesskommunikation |
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2002-11-20 |
5 |
Middleware |
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2002-11-27, 2002-12-04 |
6 |
Internet-Anwendungen |
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2002-12-11 |
7 |
Verteilte Namens- und Dateidienste |
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2002-12-18 |
8 |
Zeit und Nebenläufigkeit |
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2003-01-08 |
9 |
Transaktionen |
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2003-01-15 |
10 |
Sicherheit |
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2003-01-22 |
11 |
Replikation |
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2003-01-29 |
12 |
Mobilität |
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2003-02-05 |
13 |
Beispiele |
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Live-Veranstaltung!
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2003-02-05 |
Java-Sourcen zur Vorlesung:
- Socket-Programme
- CORBA-Programme
- RMI-Programme
- Web-Services-Beispiel
Wir haben dieses Beispiel mit Hilfe des Tomcat und der Axis SOAP Engine durchgeführt. Beide müssen also zunächst installiert (und getestet) werden. Anschließend muss die Datei Calculator.jws ins Root-Verzeichnis der Axis-WebApplication im Tomcat kopiert werden, also nach $TOMCAT_HOME/webapps/axis/. Das war's schon, der Web Service ist damit installiert. Für den Client bitte dann ein beliebiges Verzeichnis anlegen und dort hinein die Dateien Test.java, cp.bat (diese an die eigenen Einstellungen anpassen!) und wsdl.bat kopieren. Aufruf von wsdl (ebenfalls nach evtl. Modifikation) erzeugt eine Reihe von weiteren Dateien in einem Verzeichnis localhost (zumindest wenn der Web Server auf dem eigenen Rechner angesprochen wird). Jetzt nur noch javac Test.java aufrufen und anschließend testen mit java Test 3 6.
Fragebogen 1
(Mitte November) Fragebogen 2
(letzte Semesterwoche) Auswertung
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