Bearbeiter | (nur für Mitarbeiter:innen einsehbar) |
Betreuer | Prof. Dr. Stefan Fischer |
Professor | Prof. Dr. Stefan Fischer |
IBR Gruppe | VS (Prof. Fischer) |
Art | Studienarbeit |
Status | abgeschlossen |
Beginn | 2002-03-01 |
MotivationBei der Realisierung größerer Internetpräsenzen teilt sich die Entwicklung meist in 3 Rollen auf: Redakteur, Designer und Programmierer. Der Redakteur ist für den Inhalt und Pflege der Seiten verantwortlich, der Designer entwirft das Layout und der Programmierer kodiert die über HTML hinausgehende Anwendungslogik (CGI, Perl, PHP, ASP, etc.). In der Praxis treten hierbei vielfältige Probleme auf. Das Layout muss beispielsweise häufig an neue Anforderungen (CI) angepasst werden. Der dafür zuständige Designer entwirft und ändert die Seiten meist mit bekannten HTML-Designern (z.B. Frontpage, Dreamweaver, etc.). Durch die durchgeführten Änderungen wird der eingebettete Scriptcode der Anwendungslogik jedoch oft unbrauchbar und muss durch den Programmierer angepasst werden. In einer solchen Situation ist es oft der Fall, dass entweder der Designer oder der Programmierer nicht greifbar ist. So ist z.B. der Designer mit der Änderung der Anwendungslogik überfordert. Dies wird durch die Vermischung von Script- und HTML-Code noch verschärft. Auf ein ähnliches Problem trifft der Redakteur, wenn Inhalte geändert werden müssen. Wenn der Redakteur selbst Änderungen in den Seiten vornimmt, besteht die Gefahr, dass er entweder Anwendungslogik oder Layout zerstört. Die Alternative ist die Delegation dieser Arbeit an Designer oder Programmierer. Dies ist besonders bei häufigen Änderungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht akzeptabel, da hier zusätzliche Kosten entstehen. IdeeDie Grundidee von IOWA ist die Trennung von Design, Programmierung und redaktioneller Arbeit, so dass eine gegenseitige Beeinflussung nicht mehr möglich ist. Der Endbenutzer von IOWA soll bei der Entwicklung seiner Seite nicht programmieren können müssen, sondern kann beim Entwurf seiner Seite auf bestimmte Komponenten zurückgreifen, welche das System bereitstellt. Damit greift er auf Funktionalitäten zu, die vorher erheblichen Programmieraufwand bedeutet hätten. Entwurf und redaktionelle Pflege sollen dabei interaktiv vorgenommen werden können. Der Designer soll das Layout der Seite unabhängig davon mit seinen gewohnten Tools entwerfen und ändern können. KonkretAufgabe ist es, ein solches System auf Basis der Java Servlet Technologie zu entwerfen und zu implementieren. Dabei lässt sich das Projekt in zwei logische Teile zerlegen. Der erste Teil, Content und Visualisierung, kümmert sich um die Bereitstellung der Komponenten (z.B. Menus, Tabellen, Counter, Forum, Guestbook, etc.), die Möglichkeit das Design interaktiv zu wählen oder zu importieren (HTML-Code) sowie die Zusammenfügung dieser beiden Teile zu der zur Laufzeit anzuzeigenden Internetseite. Die Architektur soll dabei auch das spätere Hinzufügen weiterer Komponenten ermöglichen. Der zweite Teil besteht aus der Systemverwaltung und In- und Output . Dieser Teil kümmert sich um die Verwaltung der einzelnen mit diesem System erstellten Sites. Dies beinhaltet die Speicherung der Site-Daten auf einem Sekundärmedium sowie alle weiteren In- und Output Funktionalitäten des Systems (automatisches Backup, Uploads, Mailsystem, Bereitstellung von Templatefiles). Zusätzlich soll dieser Bereich die Authentifizierung der User übernehmen, die Administration erleichtern und Statistik führen. |
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